Mittwoch, 29. April 2009

Gemeinsam statt einsam

Da ich diesen Herbst mein Studium in Luzern beginne, ist es langsam an der Zeit, eine Wohnung oder ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu suchen. Doch nun stellt sich die Frage: Was ist eigentlich vorteilhafter? Eine Wohnung für sich allein zu haben oder doch lieber mit anderen Menschen auf engerem Raum zusammenzuleben?
Der Vorteil, wenn man alleine lebt ist mit Sicherheit, dass man sich von niemandem etwas vorschreiben lassen muss. Man kann die Wohnung nach eigenem Wünschen und Vorstellungen einrichten, niemand reklamiert, wenn die Küche oder das Badezimmer nicht sofort geputzt wird und es stört auch niemanden, wenn man nachts etwas später nach Hause kommt. Ein weiter wesentlicher Vorteil ist, dass man während den intensiven Lernphasen von niemandem gestört und aufgehalten werden kann.
Jedoch zieht das Einzelgängerleben auch Nachteile mit sich. Die Mietkosten für eine Wohnung sind nicht günstig. Daher müsste man die ganzen Kosten für die Wohnung tragen, wenn man alleine leben will. Damit die Wohnung auch ständig sauber ist, ist mindestens einmal in der Woche putzen und aufräumen angesagt. In einer Wohngemeinschaft würde diese Prozedur wesentlich schneller gehen, da man sich die Arbeiten aufteilen könnte.

Damit ein gutes Zusammenleben in einer Wohnung gewährleistet ist, müssen die Wohnungspartner die ähnlichen Charakterzüge haben. Ansonsten kann das zu einer schwierigen Zeit für die Bewohner werden. Hat man aber den richtigen Mitbewohner gefunden, kann das Leben in einer WG auch sehr amüsant und abwechslungsreich sein. Kleinere WG-Partys werden veranstaltet, der Unterhaltungsfaktor am Mittagstisch ist wesentlich höher und es können eventuell Lerngruppen innerhalb der WG entstehen. Kurz gesagt hat man in einer WG viel mehr sozialen Kontakt.
Da ich sowieso viel lieber Menschen um mich herum habe und gerne Dinge gemeinsam mache, werde ich mich wohl für eine Wohngemeinschaft entscheiden.

Dienstag, 28. April 2009

Aston Martin V12 Vantage


Unter Leidenschaft und Hightech entstand der neue Aston Martin V12 Vantage. Henrik Fisker, der wohl bekannteste Designer aus dem Hause Aston, hat mit diesem Prachtstück erneut sein Können unter Beweis gestellt. Diese neueste Version aus der Baureihe Vantage wurde erstmals auf dem Genfer Autosalon 2009 vorgestellt. Im Vergleich zur Basisversion V8 wirkt er dank dem sogenannten Facelifting wesentlich sportlicher und aggressiver. Es wurde nicht nur am Design gefeilt und verschönert, sondern auch unter der Haube hat sich einiges getan. Das bisherige 8-Zylinder-Aggregat wurde durch einen 12 Zylinder Motor ersetzt, der nun statt den 385 PS satte 517 Pferdchen auf die Straβe bringt. Der Spurt von 0 bis 100 km/h hat sich um über eine Sekunde auf 4,1 Sekunden verringert. Dies ist nicht nur auf den stärkeren Motor, sondern auch auf die verkürzte Gangschaltung, sowie auf modifiziertes Getriebe zurückzuführen.
Der elegante Innenraum des Zweisitzers lässt nichts zu wünschen übrig. Weil jedes Cockpit von Hand gefertigt wird, lassen sich unzählige Details nach Kundenwunsch umsetzten. Der Besitzer kann unter anderem zwischen 60 verschiedenen Lederfarben und Nähten auswählen, damit das Outfit der Beifahrerin auch stilgerecht zum geschmackvollen Innenraum passt.
Ganz billig ist dieses Spielzeug jedoch nicht. Aston Martin will dieses Jahr nur 1000 Exemplare produzieren. Da muss man schon schlappe 140.000 £ hinblättern, um in den Genuss dieses Sportwagens zu kommen.

Montag, 27. April 2009

Eine neue Bedrohung?

Seit dem 13. April beunruhigt der Schweinegrippe-Virus H1N1 die ganze Welt. Ausgebrochen, so sagen Experten, ist er in Mexiko, wo bereits mindestens 120 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen sind. Die ersten Toten wurden bis jetzt erst in der südlichsten Region Mexikos namens Oaxaca registriert. Die Gesundheitsbehörden warnen vor einer Epidemie, sofern der Virus die Hauptstadt einnehmen würde, und verteilen sicherheitshalber überall Mundschutzmasken. Vorübergehend bleiben Landesweit die Schulen geschlossen, in Kinos und Theater sind alle Vorstellungen annulliert und Zuschauer von Sportveranstaltungen bleibt der Zugang zu den Stadien verwehrt.
Da Mexiko weltweit ein sehr beliebtes Reiseziel ist, haben bereits jetzt schon über tausend Touristen den tödlichen Krankheitserreger auf der ganzen Welt zerstreut. Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm und diskutiert bereits jetzt schon, an allen internationalen Flughäfen Gesundheitskontrollen durchzuführen. Wie dies erfolgreich durchgeführt werden soll, ist noch nicht bekannt.
Es bleibt nur zu hoffen, dass schnellst möglich ein Impfstoff bzw. ein wirksames Medikament gegen den H1N1-Virus gefunden wird, damit es diesen Sommer nicht zu einer Katastrophe kommt.

Sonntag, 26. April 2009

FC Vaduz

Seit der Saison 2008/09 spielt der FC Vaduz in der Schweizer Super League. Nach dem 29. Spieltag belegt der Club den ernüchternden letzten (10.) Platz. Auf Platz 9 befindet sich der FC Luzern, der fünf Punkte Vorsprung hat. Die letzten paar Spiele, die es noch zu bewältigen gibt, werden bestimmt nicht leicht, da die gegnerischen Teams die Rangliste anführen. Somit ist der Abstieg in die Challenge League für den FC Vaduz so gut wie sicher.
Dies ist jedoch nicht das einzige Problem, mit dem der Club zu kämpfen hat. Denn 2011 läuft der Vertrag zwischen der schweizerischen Fussballvereinigung und dem FC Vaduz ab. Dieser Kontrakt erlaubt es den Liechtensteinern in der schweizerischen Liga zu spielen, da die Konkurrenz im Ländle nicht gerade sehr groß ist. Zurzeit wird gerade über eine Vertragsverlängerung diskutiert. Einigen Vorstandsmitgliedern anderer Fussballclubs der Schweiz gefällt es jedoch überhaupt nicht, dass ein Liechtensteiner Verein in der Schweizer Liga spielt, obwohl er alle nötigen Auflagen erfüllt, auf TV-Gelder verzichtet und zusätzlich 200'000.- Franken and die schweizerische Fussballvereinigung bezahlt. Das Einzige, was man dem FC Vaduz vorwerfen kann ist, dass bei jedem Heimspiel durchschnittlich knapp 2000 Zuschauer das Spiel verfolgen. Davon sind meist über die Hälfte Fans der gegnerischen Mannschaft.
Bei Auswärtsspielen sieht die ganze Sache seitens des FC Vaduz noch trostloser aus. Der offizielle FC Vaduz Fanclub zählt gerade einmal 50 Mitglieder. Also kann von großer Unterstützung der Fans nicht die Rede sein.
Wie es nun mit dieser Situation weitergehen soll, weiß man bis dato noch nicht. Es ist nur zu hoffen, dass der FC Vaduz auch in den nächsten Jahren in der schweizerischen Liga mitkicken kann. Anderenfalls wird er in Zukunft höchstens in der Hobbyliga mitmischen dürfen.

Italien im Frühling

Seit ich denken kann verbringen meine Familie und ich einen Teil unserer Ferien in Lignano, ein kleines Städtchen mit ungefähr 5000 Einwohnern, an der Adria gelegen, im Hinterland von einer Lagune umbeben, im Hochsommer ist der Ort manchmal von bis zu 120'000 Touristen überschwemmt. Zur Osterzeit aber ist es herrlich. Die Temperatur steigt schon bis über 20 °C. Der lange Sandstrand wird für die Sommersaison vorbereitet, Lastwagen fahren tausende Tonnen von Sand von West nach Ost, um den Strand dort zu verbreitern, wo die Winterstürme und die Flut ihn abgetragen haben. Das Strandgut, wie Flaschen, Abfälle und Holzstämme wird weggetragen und der Strand gesäubert. Ganz oben am Ende des Strandes beginnen sie total symmetrisch die Löcher für die Sonnenschirme zu bohren und die Pfähle hineinzustecken. Am Strand tummeln sich die ersten Sonnenanbeter, meist Österreicher, Jogger rennen ihre Kilometer und ich fahre mit meinem Mountainbike dem Strand entlang und betrachte die ersten Yachten und Segelschiffe, die auf See fahren. Entlang der Promenade reiht sich Hotel an Hotel. Die Fenster werden geputzt, die Matratzen gelüftet und falls nötig, wird die Fassade neu gestrichen. Alles bereitet sich auf die Sommersaison vor. Zum Schluss meiner Fahrradtour gönne ich mir noch ein oder zwei Kugeln Eis. Alles gut wie immer, nur hat die Kugel um 20 Cents aufgeschlagen.

Mittwoch, 22. April 2009

Der Traum vom Fliegen

Als kleiner Junge wollte ich Pilot werden. Ich fing damit an, ferngesteuerte Modellflieger zusammenzubauen, um diese danach hoch fliegen zu lassen. Dieser Traum vom Fliegen hat sich dann jedoch mit der Zeit wieder gelegt. Die Faszination blieb mir jedoch bis heute erhalten.
Vor einigen Wochen habe ich zufällig jemanden kennengelernt, der so alt ist wie ich und im Besitz eines Pilotenscheines für Kleinflugzeuge ist. Dies hat mich sehr beeindruckt und wir haben lange über die Fliegerei diskutiert. Unter anderem hat er mir erzählt, was für Bedingungen man zu erfüllen hat, um den Flugschein erfolgreich zu bestehen. Erstaunlicherweise ist es leichter einen Flugschein zu bekommen, als man denkt. Man braucht lediglich einen Theorietest zu bestehen, der ein wenig umfangreicher ist, als der des Autoführerscheins. Ist dieser Test bestanden, kann man in Begleitung eines Fluglehrers bereits vom Boden abheben. Nach viel Übungsstunden kann man dann den praktischen Teil der Prüfung ablegen. Wenn man nun in Besitz des Flugscheines ist, muss man mindestens 13 Flugstunden jährlich machen, damit der dieser nicht ungültig wird.
In den Sommerferien werde ich gemeinsam mit einem Bekannten die Theorieprüfung absolvieren und dann hoffentlich bald in einem Cockpit eines Flugzeuges sitzen und einen Flug ins Blaue machen.

Costa Rica

Die Matura rückt immer näher und somit auch die langersehnten Sommerferien. Es wurde langsam Zeit, die drei freien Sommermonate zu verplanen. Letzte Woche habe ich mich nun endgültig entschieden, sieben Wochen in Costa Rica zu verbringen. Am 21. Juni werde ich in der Hauptstadt San José landen. Die ersten vier Wochen verbringe ich in einer Sprachschule in der Hauptstadt, in der meine Spanischkenntnisse einwenig aufgebessert werden. Da ich nicht nur die Sprache sondern auch die Kultur dieses Landes kennenlernen möchte, werde ich in einer costaricanischen Gastfamilie untergebracht, die speziell und sorgfältig von der Sprachschule CRLA ausgesucht wird.
Die Unterrichtszeiten sind sehr gut eingeplant, sodass man auch noch genügend Zeit hat, Ausflüge aufs Land oder in den Dschungel zu tätigen, sowie Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Die erste Stunde beginnt um 9 Uhr. Von 12 bis 13 Uhr beginnt die Mittagspause. Nachmittags ist dann noch wahlweise bis 14 oder 15 Uhr Konversationsunterricht bei dem ich dann meine Sprachkenntnisse zum Ausdruck bringen kann.
Die Schule bietet zusätzlich jeden Nachmittag Koch- und Tanzkurse an. Wahrscheinlich werde ich mich für den Kochkurs anmelden, da ich ab September sowieso unter der Woche alleine leben werde.

Vier Wochen später werde ich die Schule und auch die Gastfamilie verlassen, um mit einem Freund von mir, der dann mit dem Flugzeug nachkommt, Costa Rica auf eigene Faust zu erkunden. Nur mit ein paar Klamotten und einem Rucksack ausgestattet erkunden wir mit den öffentlichen Verkehrsmittel (soweit es überhaupt welche gibt) das Landesinnere und die zwei Küsten am Pazifischen Ozean und am Karibischen Meer. Übernachtungen haben wir absichtlich nicht gebucht, da wir nicht wissen zu welcher Zeit wir an welchem Ort sein werden. Unser Reiseführer „lonely planet“ bietet uns genügend Information über Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswerte Orte und wo man gut und preiswert Essen kann. Laut dem Reiseführer genügend 35 US Dollar pro Tag. Ich rechne zur Sicherheit mit ein bisschen mehr.

Mehr kann ich über meinen Costa Rica Aufenthalt nicht schreiben, da ich, wie bereits erwähnt, die ganze Reise spontan gestalten werde. Es wird bestimmt eine unvergessliche Zeit.