Mittwoch, 29. April 2009

Gemeinsam statt einsam

Da ich diesen Herbst mein Studium in Luzern beginne, ist es langsam an der Zeit, eine Wohnung oder ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu suchen. Doch nun stellt sich die Frage: Was ist eigentlich vorteilhafter? Eine Wohnung für sich allein zu haben oder doch lieber mit anderen Menschen auf engerem Raum zusammenzuleben?
Der Vorteil, wenn man alleine lebt ist mit Sicherheit, dass man sich von niemandem etwas vorschreiben lassen muss. Man kann die Wohnung nach eigenem Wünschen und Vorstellungen einrichten, niemand reklamiert, wenn die Küche oder das Badezimmer nicht sofort geputzt wird und es stört auch niemanden, wenn man nachts etwas später nach Hause kommt. Ein weiter wesentlicher Vorteil ist, dass man während den intensiven Lernphasen von niemandem gestört und aufgehalten werden kann.
Jedoch zieht das Einzelgängerleben auch Nachteile mit sich. Die Mietkosten für eine Wohnung sind nicht günstig. Daher müsste man die ganzen Kosten für die Wohnung tragen, wenn man alleine leben will. Damit die Wohnung auch ständig sauber ist, ist mindestens einmal in der Woche putzen und aufräumen angesagt. In einer Wohngemeinschaft würde diese Prozedur wesentlich schneller gehen, da man sich die Arbeiten aufteilen könnte.

Damit ein gutes Zusammenleben in einer Wohnung gewährleistet ist, müssen die Wohnungspartner die ähnlichen Charakterzüge haben. Ansonsten kann das zu einer schwierigen Zeit für die Bewohner werden. Hat man aber den richtigen Mitbewohner gefunden, kann das Leben in einer WG auch sehr amüsant und abwechslungsreich sein. Kleinere WG-Partys werden veranstaltet, der Unterhaltungsfaktor am Mittagstisch ist wesentlich höher und es können eventuell Lerngruppen innerhalb der WG entstehen. Kurz gesagt hat man in einer WG viel mehr sozialen Kontakt.
Da ich sowieso viel lieber Menschen um mich herum habe und gerne Dinge gemeinsam mache, werde ich mich wohl für eine Wohngemeinschaft entscheiden.

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