Sonntag, 26. April 2009

Italien im Frühling

Seit ich denken kann verbringen meine Familie und ich einen Teil unserer Ferien in Lignano, ein kleines Städtchen mit ungefähr 5000 Einwohnern, an der Adria gelegen, im Hinterland von einer Lagune umbeben, im Hochsommer ist der Ort manchmal von bis zu 120'000 Touristen überschwemmt. Zur Osterzeit aber ist es herrlich. Die Temperatur steigt schon bis über 20 °C. Der lange Sandstrand wird für die Sommersaison vorbereitet, Lastwagen fahren tausende Tonnen von Sand von West nach Ost, um den Strand dort zu verbreitern, wo die Winterstürme und die Flut ihn abgetragen haben. Das Strandgut, wie Flaschen, Abfälle und Holzstämme wird weggetragen und der Strand gesäubert. Ganz oben am Ende des Strandes beginnen sie total symmetrisch die Löcher für die Sonnenschirme zu bohren und die Pfähle hineinzustecken. Am Strand tummeln sich die ersten Sonnenanbeter, meist Österreicher, Jogger rennen ihre Kilometer und ich fahre mit meinem Mountainbike dem Strand entlang und betrachte die ersten Yachten und Segelschiffe, die auf See fahren. Entlang der Promenade reiht sich Hotel an Hotel. Die Fenster werden geputzt, die Matratzen gelüftet und falls nötig, wird die Fassade neu gestrichen. Alles bereitet sich auf die Sommersaison vor. Zum Schluss meiner Fahrradtour gönne ich mir noch ein oder zwei Kugeln Eis. Alles gut wie immer, nur hat die Kugel um 20 Cents aufgeschlagen.

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